Spiritualität
Ausgehend von den
gottesdienstlichen Lesungen des kommenden Sonntags,
wollen wir fragen,
was die mit unserem Leben und unserer Zeit zu tun haben.
Diese Überlegungen können der Predigt ein breiteres Fundament geben und die Fürbitten, zu dem werden lassen, was sie sein sollen: nämlich das Gebet der Gläubigen, also der Gemeinde und nicht des Pfarrers oder der Gottesdienstbeauftragten.
Auf diese Weise kann der Sonntagsgottesdienst besser vorbereitet und aktiver mitgefeiert werden.
Eingeladen sind alle, die dem Wort Gottes mehr Raum in ihrem Leben geben wollen, die sich eine stärkere Verbindung von Gottesdienst und Alltag wünschen, sich intensiv auf den Sonntagsgottesdienst vorbereiten wollen oder an der Teilnahme am Sonntagsgottesdienst gehindert sind.
Vorläufig finden keine Treffen statt.
Natürlich können Sie sich die Texte unter dem Link auch zu Hause ansehen und sich folgende Fragen stellen:
- Welche Fragen habe ich an den Text?
- Was bewegt mich beim Lesen?
- Woran bleibe ich hängen?
- Welche Gefühle werden in mir wachgerufen?
- An welche Situation aus meinem Leben(sumfeld) werde ich erinnert?
- Wozu/wodurch fühle ich mich ermutigt/herausgefordert?
Wenn Sie mögen, können Sie Antworten auf die Fragen und Anmerkungen zum Text auch im Kommentarfeld hinterlassen.
Dazu müssen Sie keine personenbezogenen Daten eingeben.
Die Kommentare werden nicht automatisiert freigeschaltet und spätestens am 8. Tag (gewöhnlich montags) gelöscht.
In der Hoffnung, dass es in diesem Jahr wieder eine RKW geben kann, laden wir zur RKW 2021 ein.
Das Anmeldeformular für Kinder ab 7 Jahren bis zur 8. Klasse findet sich unter der Beschreibung.
Für Helfer (unter 18 Jahren) gibt es hier ein eigenes Anmeldeformular.

Derzeit dürfen zwar Gottesdienste stattfinden, sonstige Treffen kann es aber immer noch nicht geben.
Mit Abständen, Mund-Nasen-Schutz und Hygieneregeln werden wir wohl noch lange leben müssen.
So gibt es hier Anregungen für Familien, Kinder und Jugendliche zu Hause:
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- An diesem Sonntag soll bundesweit der Corona-Opfer gedacht werden. Dazu gibt es hier eine
Andacht für Verstorbene und eine Andacht für Erkrankte - Online-Kinder-Katechesen der Pfarrei Carl Lampert in Halle
- Radio-Kinder-Kirche (RaKiKi) aus Kiel
- Für Jugendliche oder junge Erwachsene bieten es die Jesuiten in ihrem Newsletter Impulse für jeden Sonntag. Hier geht’s zur Anmeldung.
- Die dort verlinkte One-Minute-Homely zum Sonntag kann man natürlich auch ohne Anmeldung auf dem YouTube-Kanal der Jesuiten ansehen.
- Im Familienkreis beten und Gottesdienst feiern (Erzbistum Köln)
- Kirchenmaus Susi
- Kirche für Kids
- Bibel-Gute-Nacht-Geschichten (Soundcloud: Bayern evangelisch)
- An diesem Sonntag soll bundesweit der Corona-Opfer gedacht werden. Dazu gibt es hier eine
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… weitere Kinder- und Familienangebote
Der 2. Sonntag der Osterzeit heißt seit dem Jahr 2000 auch Barmherzigkeitssonntag.
Dieses Fest hat Papst Johannes Paul II. eingeführt.
Am Barmherzigkeitssonntag blickt die römisch-katholische Kirche auf den auferstandenen Jesus Christus, der in seinem Tod und seiner Auferstehung Sünde und Tod besiegt hat. Seine Wundmale sind das bleibende Zeichen seiner Liebe, die er uns in seiner Barmherzigkeit geschenkt hat. Im gekreuzigten und auferstanden Herrn scheint uns daher die Barmherzigkeit Gottes auf.
Entstehung des Barmherzigkeitssonntags
Der Weiße Sonntag trägt seit dem Jubiläumsjahr 2000 auch den Namen „Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit“. Dieses Fest hat der hl. Papst Johannes Paul II. am Oktavtag von Ostern für die ganze Kirche eingeführt. Das Fest der göttlichen Barmherzigkeit wurde angeregt durch die von Johannes Paul II. an diesem Sonntag im April 2000 heiliggesprochene polnische Ordensfrau Faustyna Kowalska (gest. 1938 in Krakau).
Papst Johannes Paul II. und Schwester Faustyna Kowalska
Karol Józef Wojtyła lautete der bürgerliche Name von Johannes Paul II. Der junge Karol studierte während der deutschen Besetzung Polens im geheimen Priesterseminar von Krakau Theologie und musste gleichzeitig Zwangsarbeit leisten. In dieser Zeit suchte er häufig ein nahegelegenes Kloster auf und kniete dort am Grab von Sr. Faustyna nieder.Während der 13 Jahre ihres Ordenslebens hatte Sr. Faustyna keine leitende Aufgabe, sondern arbeitete als Köchin, Gärtnerin und Pförtnerin. Nach außen hin war dieses Leben scheinbar eintönig und grau. Im Inneren aber war es erfüllt von einer ungewöhnlich tiefen Vereinigung mit Gott. In mystischen Einsprechungen empfing sie Worte Jesu.

Bild: Der Vielerbarmende Bistum Eichstätt
Offenbarungsbild der Hl. Schwester Faustyna Kowalska
Zum ersten Mal sah Schwester Faustyna am 22. Februar 1931 Christus mit erhobener Segenshand, bekleidet mit einem weißen Gewand und sie hörte den Auftrag: „Male ein Bild nach dem, was du siehst, mit der Unterschrift: Jesus, ich vertraue auf dich.“ Aus den Tagebuchaufzeichnungen der Heiligen ist zu entnehmen, was Christus weiter sagte: „… ich verspreche, dass jene Seele, die dieses Bild verehrt, nicht verlorengeht… ich wünsche, dass dieses Bild, welches du mit einem Pinsel malen wirst, am ersten Sonntag nach Ostern feierlich geweiht wird. Dieser Sonntag soll das Fest der Barmherzigkeit sein.“Die Aufgabe, die der Ordensschwester Faustyna in der Vision bestimmt wurde war, menschlich gesehen, unerfüllbar. Barmherzigkeit an sich, ist nicht darstellbar. Daher gibt es mehrere Bilder mit der Unterschrift „Jesus, ich vertraue auf dich.“
Quelle (Text): Erzbistum Köln

Nach Emmaus – 15. Kreuzwegstation in der Pfarrkirche Herz Jesu, Bitterfeld von Ivo Janacek
Im Lukasevangelium (Lk 24,13-35 – vollständiger Text auf Bibelserver.com) lesen wir:
13 Und siehe, am gleichen Tag waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist. 14 Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte. 15 Und es geschah, während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus selbst hinzu und ging mit ihnen. 16 Doch ihre Augen waren gehalten, sodass sie ihn nicht erkannten. … 27 Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht. … 30 Und es geschah, als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach es und gab es ihnen. 31 Da wurden ihre Augen aufgetan und sie erkannten ihn; und er entschwand ihren Blicken. 32 Und sie sagten zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er unterwegs mit uns redete …
Gedanken
- Die Jünger im Weggehen – Es war wohl alles umsonst.
- Und doch im Gespräch miteinander über IHN.
– Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, … - Sie erkennen den nicht, der mit ihnen geht, und doch
lassen sie sich von ihm führen
von seinen Fragen und seinem Interesse für sie,
im Nachsinnen über die Heilige Schrift.
– Musste nicht der Christus das erleiden … - Jesus trägt die Wundmale des Gekreuzigten – und lebt,
im Hintergrund ein reifes Weizenfeld.
– Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stibt… - Im Brechen des Brotes erkennen sie ihn:
– Brannte nicht unser Herz…
Gebet:
Herr Jesus Christus,
als der Auferstandene gehst du auch mit uns.
Lass uns dich erkennen in unserem Alltag:
wenn wir in deinem Namen zusammen sind,
wenn uns Menschen begegnen, die uns ihr Interesse,
ihre Liebe – deine Liebe – spüren lassen,
wenn wir in der heiligen Schrift lesen
und verstehen, was das für unser Leben bedeutet,
wenn wir dich in den Sakramenten feiern.
Und hilf uns, dass wir von Freude und Kraft erfüllt
umkehren und von dir Zeugnis geben können.
Komm, Herr Jesus, und steh uns bei,
dass wir allezeit mit dir leben
und in das Reich deines Vaters gelangen.
Amen.

Osternacht 2021 in der Pfarrkirche Herz Jesu
Christus ist auferstanden – Halleluja! Er ist wahrhaftig auferstanden -Halleluja!
Das feiern wir in den Gottesdiensten am Ostersonntag
in Gräfenhainichen 8:30 Uhr, in Sandersdorf 9 Uhr, in Bitterfeld und Roitzsch 10:30 Uhr,
am Ostermontag
in Gräfenhainichen 8:30 Uhr, in Sandersdorf 9 Uhr, in Bitterfeld und Holzweißig 10:30 Uhr
und an den folgenden Tagen bis Pfingsten.
Denen, die an der Vorbereitung der Heiligen Woche beteiligt waren, sagen wir herzlichen Dank!
Allen wünschen wir vielfältige Erfahrungen mit dem Auferstandenen und frohe Ostertage!
Dieses neue Feuer, das die Nacht erhellt,
entflamme in uns die Sehnsucht nach dir (Gott), dem unvergänglichen Licht,
damit wir mit reinem Herzen zum ewigen Osterfest gelangen.
Die Osternacht feiern wir um 21:30 Uhr in Bitterfeld und Holzweißig
Christus ist auferstanden! Halleluja! Allen frohe und gesegnete Ostern!
Was im Glaubensbekenntnis nur einen halben Satz einnimmt, dessen gedenkt die Kirche am Karsamstag. Es ist nicht einfach nur Grabesruhe, sondern höchstes Engagement: Indem Christus den Tod erleidet, öffnet er die Pforten des Totenreichs, um die schon verstorbenen Gerechten herauszuführen. Bei Paulus heißt es: Christus ist gestorben und lebendig geworden um Herr zu sein über Tote und Lebende. (Röm 14,9)
Die Pfarrkirche ist nur am frühen Morgen zum stillen Gebet geöffnet
und wird dann für Ostern vorbereitet.
16:00 Uhr bis 16:45 Uhr Beichtgelegenheit in Sandersdorf
17:00 Uhr bis 17:30 Uhr Beichtgelegenheit in Holzweißig
21:30 Uhr Übertragung der Osternacht des Bistums
Die Lesungen der Osternacht können Sie gut zu Hause lesen.

Katholische Kirche „Maria, Hilfe der Christen“ in Gräfenhainichen
Neben der Passion aus dem Johannesevangelium und der
Verehrung des Kreuzes als Zeichen des Heils, der Versöhnung und des Sieges über Tod und Sünde
werden am Karfreitag auch die sogenannten „Großen Fürbitten“ letztlich für alle Menschen gebetet.
wie bereits im letzten Jahr werden wir diesen Bitten wieder ein eigenes Gebet hinzufügen:
Lasst uns auch beten für alle Menschen, die in diesen Wochen schwer erkrankt sind;
für alle, die in Angst leben und füreinander Sorge tragen;
für alle, die sich in Medizin und in Pflege um kranke Menschen kümmern;
für die Forschenden, die nach Schutz und Heilmitteln suchen,
und für alle, die Entscheidungen treffen müssen und im Einsatz sind für die Gesellschaft,
aber auch für die vielen, die der Tod aus dem Leben gerissen hat.
Allmächtiger, ewiger Gott, du bist uns Zuflucht und Stärke;
viele Generationen haben dich als mächtig erfahren, als Helfer in allen Nöten.
Steh allen bei, die von dieser Krise betroffen sind,
und stärke in uns den Glauben, dass du alle Menschen in deinen guten Händen hältst.
Die Verstorbenen aber nimm auf in dein Reich, wo sie bei dir geborgen sind.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.
Die Pfarrkirche in Bitterfeld ist heute von 9:30-11:30 und von 14:30-17:30 Uhr geöffnet.
10 Uhr Kreuzweg (auch in anderen Kirchen), anschließend Beichtgelegenheit
15 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Christi (auch in Holzweißig)
Auch zu Hause können Sie beten und des Leidens und des Sieges Christi gedenken
Betrachten und beten Sie den Kreuzweg
15 Uhr Übertragung der Karfreitagsliturgie des Bistums
Lesen oder hören Sie zu Hause die Johannespassion und (enthüllen Sie Ihr Kreuz, wenn Sie es verhüllt hatten).
Hier finden Sie eine Betrachtung zur Passion und die Großen Fürbitten für zu Hause.
18 Uhr Gebetsgemeinschaft im Geiste mit Familie Göttsche aus Rösa – schmerzhafter Rosenkranz.
18 Uhr Übertragung der Karfreitagsliturgie aus dem Vatikan
21 Uhr Kreuzweg aus dem Vatikan
Die Passion weist uns auf das Leiden Jesu damals, aber auch heute in seinen „leidenden Schwestern und Brüdern“ und auf die Leidenschaft Gottes für uns. Er verlässt uns nicht. Nicht in Hunger, Terror und Krieg, dem so viele Menschen auf der Welt ausgeliefert sind, und auch nicht in der Krise der Pandemie.
Jesus sagt: Ich bin bei euch, alle Tage, bis zum Ende der Welt. (Mt 28,20)
Seien wir auch bei ihm! Lassen wir uns von ihm anschauen, trösten, aufrichten und ermutigen!
Zum Beispiel:
- durch das tägliche beten des Kreuzwegs bis Ostern (vielleicht jeden Tag eine Station)
- durch das Gebet des Rosenkranzes –
hier empfiehlt sich bis Karsamstag an den meisten Tagen der „schmerzhafte Rosenkranz“,
freitags 18 Uhr bietet Familie Göttsche in Rösa die Gebetsgemeinschaft im Geiste an,
am Gründonnerstag wäre der „lichtreiche Rosenkranz“ besonders passend. - durch die Anregungen auf der Bistumsseite
- durch ein Beichtgespräch
- durch die „Passionsandachten“ aus der Region Torgau
- mit dem ök. Jugendkreuzweg via youtube
- mit dem Begleiter durch die Heilige Woche 2020 vom Bistum Magdeburg
- mit den Hausandachten zur Karwoche und zu Ostern (2021) von Pfarrer Henning aus Krina
- mit den Anregungen für die Hl. Woche aus Österreich
- mit den Sonntagsblättern für die Kar und Ostertage vom Linzer Bibelwerk
- mit dem Brief zur Hl. Woche von den Selbitzer Schwestern
Palmsonntag
- durch die live übertragenen Gottesdienste aus Magdeburg (Palmsonntag 10 Uhr)
- Die Markuspassion mit Playmobil und Musik hat „Popularmusik Itzehoe“ in 16 kurzen Folgen inszeniert.
- durch das Lesen der Markus-Passion (Lesejahr B – 2021)
- Die Markuspassion als Kurzfassung (10 min) in Bildern, Musik und Text
- durch das Lesen oder Hören (Teil 1 / Teil 2) der Matthäus-Passion (Lesejahr A -2020)
Gründonnerstag
- durch eine häusliche Agapefeier mit Brot und Wein am Gründonnerstag
- 19:30 Uhr Gottesdienst mit dem Bischof via YouTube
Karfreitag
- am Karfreitag durch einen Besuch in der Pfarrkirche
und ein stilles Gebet vor dem nach der Karfreitagsliturgie (15 Uhr) wieder enthüllten Kreuz
– vielleicht bringen Sie auch Blumen mit - Sie können am Karfreitag die Johannespassion auch zu Hause lesen und das Kreuz enthüllen.
Die Texte finden Sie im „Schott“.
Ostern
- am Ostersonntag durch das Entzünden des Osterlichts zu Hause oder in der Kirche
in der Pfarrkirche wird die Osterkerze den ganzen Tag über brennen
Gott, unser Vater,
schau gnädig herab auf deine Familie,
für die unser Herr Jesus Christus
sich freiwillig in die Hände der Sünder überliefert
und die Marter des Kreuzes erduldet hat.
Er, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Amen.
.
Vielleicht irritiert es, in den Gottesdiensten des Palmsonntag von einem grandiosen Einzug Jesu in Jerusalem zu hören und wenig später vom letzten Abendmahl, vom Verrat des Judas, von Gefangennahme, Folter und Tod Jesu. – Nicht, dass wir zu solchen Höhenflügen und anschließenden Bruchlandungen in unserer Zeit keine Parallelen fänden… Die eine oder der andere, der erst hochgejubelt und zum Messias gemacht und dann fallengelassen oder gar verdammt wird, mag sich durch diese Schicksalsgemeinschaft vielleicht getröstet fühlen. Aber hier geht es wohl doch um etwas anderes. Die Evangelisten schreiben keinen Fortsetzungsroman, sondern halten fest, was bekannt ist und deuten die Geschehnisse im Glauben. Wenn Jesus nach Jerusalem kommt, dann kommt er in die Stadt des großen Königs und doch auch an den Ort seines Sterbens. Die Inszenierung dieses Einzugs auf einem Esel in den Evangelien und das Feiern dieses Einzugs in den christlichen Gemeinden am Beginn der Karwoche ist ein Glaubensbekenntnis und eine Standortbestimmung: Der hier kommt, ist der verheißene Friedenskönig, der Messias, der Sohn Gottes. Sein Leiden und Sterben ist kein Betriebsunfall der Geschichte, sondern es ist der Weg auf dem die Solidarität Gottes mit den Menschen sich auf das äußerste konkretisiert. An mir ist es zu entscheiden, ob ich diesen Weg Gottes annehmen will, der sich solidarisch mit allen und stellvertretend für alle – auch für mich und mit mir – zum Sündenbock macht. Wer dies so sehen und annehmen kann, sollte es nicht nötig haben, die Austreibung oder das Schlachten von weiteren Sündenböcken zu fordern. Manchmal scheinen es aber doch dieselben zu sein, die „Hosanna“ und „Kreuzige ihn“ rufen.
Anregungen zur Heiligen Woche für zu Hause Gottesdienste in der Hl. Woche
Fastenzeit und Passionszeit laden in besonderer Weise dazu ein, den Kreuzweg zu beten.
Wenn wir den Kreuzweg beten, geht es nicht nur darum, sich daran zu erinnern, was vor 2000 Jahren mit Jesus geschehen ist. Es geht darum wahrzunehmen, dass auch heute Menschen leiden: Im Libanon, in Syrien, weltweit, – in diesen Tagen ganz besonders unter der Corona-Pandemie; auch bei uns. Da haben andere und vielleicht auch wir selbst ein „schweres Kreuz zu tragen“. Jesus ist zur Welt gekommen, um uns beizustehen und mitzutragen. Auch heute!
Karfreitag, 2. April
- 10 Uhr in verschiedenen Kirchen und Kapellen (siehe Heilige Woche)
Für zu Hause:
Auf dem YouTube-Kanal des Bistums (oder auch danach)
Kreuzwegandachten für Kinder und Erwachsene von MISEREOR können Sie hier herunterladen.
Von Aschermittwoch bis Karsamstag liegen sie auch in den Kirchen aus.
Auch aus dem letzten Jahr gibt es noch Restbestände: Diese Hefte „Kreuzweg für Kinder“ und „Kreuzweg für Erwachsene“ dürfen Sie auch mit nach Hause nehmen.
Die Ökumenische Bibelwoche 2021 mit Texten aus dem Lukasevangelium will ergründen, was in Begegnungen geschieht und was sie verändern. Schließlich geht es darum, was sich in unserem Leben ändern kann, wenn wir Jesus begegnen.
Die Texte und Impulse können Sie unter: gemeindedienst-ekm.de auch online ansehen und herunterladen.
Vom 15.-19. März fand die Woche in Sandersdorf statt.
Weitere geplante Möglichkeiten:
• in der letzten Aprilwoche 18.30 Uhr online -> Info und Anmeldung
• in der ersten Juliwoche 19.30 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus GHC
Mit dem Aschermittwoch beginnt für alle, die an Ostern getauft werden wollen, die Zeit der näheren Vorbereitung darauf. Gleichzeitig ruft die Kirche alle Getauften auf, die Taufgnade in sich neu zu entfachen.
Dazu können viele Übungen helfen – neue und bewährte, schließlich die heilende Begegnung mit Christus im Bußsakrament.
Das bewusste Beginnen dieser „Zeit der Gnade“ am Aschermittwoch, kann uns in die Bewegung hineinnehmen, die durch die ganze Kirche geht, die auf die wirkliche Hinkehr zu Gott und den Menschen zielt.
Gottesdienste am Aschermittwoch in unserer Pfarrei
10.30 | Hl. Messe mit Austeilung der Asche | BTF |
15.00 | Hl. Messe mit Austeilung der Asche | GHC |
17.00 | Hl. Messe mit Austeilung der Asche | HLW |
19.00 | Ök. Gottesdienst mit Austeilung der Asche | SDF |
Möglichkeiten für zu Hause (Anregungen von der Bistumsseite):
Hausgottesdienst zum Aschermittwoch
Hausgottesdienst mit Kindern zum Aschermittwoch
Aschermittwoch für Singles, Alleinstehende und Alleinbetende